Lieferumfang
- Panono Wurfkamera
- Panono Adapter
- Panono Case
Panono Wurfkamera – 360 Grad Kamera
Durch den kleinen Durchmesser von nur elf Zentimetern ist diese VR-Kamera auch einfach im Gepäck unterzubringen und man benötigt keine großen Taschen. Auch das geringe Gewicht von nur 480g ist hervorzuheben. Ein zweites Highlight ist die Auflösung des Gerätes, gearbeitet wird mit eindrucksvollen 108 Megapixel. Diese entstehen aus insgesamt 36 Fixfokus-Kameras.
Nach Aufnahme der Einzelbilder werden diese in der App automatisch richtig miteinander kombiniert und können danach angesehen werden. Mit 16GB Speicherkapazität ist auch ausreichend Platz für Panoramabilder vorhanden, nämlich für etwa 600 Stück.
Einige Features der Panono 360 Grad Kamera
Der Adapter für das Stativ verfügt über ein handelsübliches Viertel-Zoll-Gewinde und zusätzlich eine USB-Anschlussmöglichkeit. Zu dieser Buchse ist der USB-Anschluss des Gerätes durchgeschliffen. Auf diese Weise kann die Kamera andauernd mit Energie versorgt und ausgelesen werden, man muss das Gerät zu diesem Zweck nicht vom Stativ nehmen. Der Selfiestick wird mit dem USB-Anschluss verbunden, dieser verfügt über einen Auslösemechanismus, sodass die 360 Grad Kamera im richtigen Moment ausgelöst werden kann. Der Adapter für das Stativ ist etwa zehn Zentimeter lang. Das Auslösen der Kamera auf einem Stativ geschieht vom Handy aus mittels einer App, denn die Panono 360 Grad Kamera verfügt über keinen internen Selbstauslöser. Ein Vorteil ist, dass man sich von dem Gerät entfernen kann, um z.B. Landschaftsaufnahmen zu machen, ohne dass man selbst im Bild steht und der Fokus ganz dem Moment gilt.
Der Selfiestick selbst ist lediglich Dreißig Zentimeter lang. Nach dem Aufnehmen benötigt die Kamera einige Sekunden, bis sie wieder aufnahmebereit ist. Über diesen Umstand bekommt man am Selfiestick keine Information. Drückt man zu schnell erneut auf den Auslöser, geschieht nichts. Man sollte in der Praxis ca. zehn Sekunden warten, bis die Aufnahmen gespeichert sind, bevor man erneut auslöst.
Wie sich in den Panono Tests gezeigt hat, befindet sich auf der des USB-Anschlusses genau gegenüberliegenden Seite der Ein/Aus-Taster, der gleichzeitig auch der Auslöser der Wurfkamera ist: Eine Sekunde Drücken schaltet das Gerät ein; ein Druck von vier Sekunden schaltet das Gerät aus; nur kurzes Drücken löst aus. Unter einem weiß-durchscheinenden Ring aus Kunststoff sind unsichtbar kreisförmig einige verschiedenfarbige LEDs angebracht, die den Startvorgang, die Aufnahmebereitschaft, den Speichervorgang, den WLAN-Status und anderes anzeigen.
Die Bildqualität der Panono Wurfkamera
Der Wert von 108 Megapixel mag sich nach viel anhören – wie sich in den Panono Tests zeigte, ist diese hohe Megapixelanzahl, bei vollsphärischen Panoramabildern nicht viel. Es ist aber ein guter und sinnvoller Wert, womit man in der Praxis professionelle Ergebnisse erzielt. Eine solche Menge an Daten ist notwendig, damit man auch auf umfangreichen Anzeigen die einzelnen Ausschnitte in passabler Schärfe betrachten und auch noch etwas in das Bild hineinzoomen kann. Bei den Bildern der Panono 360 Grad Kamera ist diesbezüglich genug an Auflösung und auch an Qualität gegeben.
Vorteile | Nachteile |
- wirklich einfache Bedienung | - langer Abstand zwischen Fotos |
- sehr hohe Auflösung | - unangenehmes Bildrauschen, besonders bei wenig Licht |
- gute Stitching-Ergebnisse | - die iOS-App ist noch optimierungsbedürftig |
- gute Bildqualität |
Fazit zur Panono 360
Wie sich durch den Panono Tests verschiedener Testportale herausstellte, ermöglicht die Panono 360 Grad Kamera das Aufnehmen vollsphärischer Panoramabilder in einem einzigen Schuss in hoher Auflösung. Das ist bei weitem mehr als die wenigen anderen Panoramakameras bieten und auch die Voraussetzung für professionell gestaltete Anwendungen, sowie für Panorama-Landschaftsfotografie in der erforderlichen Qualität.
Im Gegensatz zu anderen 360-Grad-Kameras, kann man mit der Panono keine Videos aufnehmen, denn sie ist spezialisiert auf hochauflösende Bilder. Ein Schwachpunkt ist das Bildrauschen. Dieses wird selbst bei gut beleuchteten Szenen sichtbar. Allerdings nur, wenn man ins Panorama hineinzoomt. Das Zusammensetzen der 36 Einzelaufnahmen gelingt den Panono-Cloud-Servern nahezu perfekt, sofern keine Objekte sich zu dicht an der Kamera befinden. Die Kamera setzt im Gegensatz zu anderen Herstellern auf individuelle Funktionen. Das Auslösen durch Gravitationskraft am Wurfhöhepunkt, ist in dem Maße bisher einzigartig. Einen Kauf für Homeanwender können wir allerdings nur bedingt empfehlen.
Der Preis für die Kamera ist verhältnismäßig hoch. Für Homeanwendungen ist es ratsam auf ein kostengünstigeres und Nutzerfreundlicheres Gerät zu setzen, welches zudem eine Videofunktion und aktuelle Standards besitzt.
Alternative VR-Kameras:
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